Dammarharz zum Einbetten

Genauer müsste man sagen: Dammardienol, das aus dem Dammarharz der malaiisch-indischen Laubbäume (meist Shorea wiesneri) gewonnen wird. Es gleicht im Härtegrad und Aussehen dem Kolophonium. Es wurde früher häufig zum Einbetten von mikroskopischen Präparaten verwendet, meist aber als dünne Schicht unter Deckgläschen. Wenbn man sich alte Präparate anschaut, sieht man die starke Nachdunkelung. Das anfangs klar-hell-gelbliche Medium ist ins bräunlich-gelbe nachgedunkelt, was bei dickeren Präparaten sehr störend wirkt. Wenn man Bernsteine einbetten will, wird das gleiche gelten - es scheint geeignet, doch wohl nicht für die Langzeit.
Da sind die heutigen Kunstharze viel geeigneter - oder man wendet die Lackmethode an, die ja viel einfacher ist. Mehr dazu auf der homepage s.o.